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Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern


Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern (nl. Het Meisje met de zwavelstockjes) ist eine Ende 2004 eröffnete Märchenattraktion im Sprookjesbos, die auf einem Märchen von Hans Christian Andersen beruht. Efteling-Fans schätzen die Art, in der hier die traurige Geschichte eines armen Mädchens, das in der Kälte Schwefelhölzer verkaufen muss und schließlich erfriert, umgesetzt wurde.

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Daten und Fakten

Typim Inneren
nl. NameHet meisje met de Zwavelstockjes
Eröffnung
Dezember 2004
Literaturvorlage
Hans Christian Andersen
Entwurf
Michel den Dulk
Musik
Maarten Hartveldt
Text Gedicht
Ton van de Ven
ErzählstimmeToos van de Voorde
Kosten
1,3 Mio. Euro

Wusstest du, dass...

  • am Ausgang zwei Grabsteine stehen, die von dem Mädchen und ihrer Großmutter aus der Geschichte sein sollen?
  • im Jahr 2008 ein Schriftband und zwei Kerzen nachträglich angebracht direkt an der Tür zum Showroom angebracht wurden? Die Kerzen brennen solange, wie die Show noch läuft und das Schriftband enthält die Bitte, doch solange zu warten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es kein System gegeben, das verhinderte, dass neue Gäste die alte Show störten.

Die Geschichte

Es ist der Silvesterabend in einer namenlosen Stadt und bitterkalt. Ein kleines Mädchen ist in dieser unwirtlichen Umgebung dazu gezwungen, Schwefelhölzer zu verkaufen. Doch niemand will die Schwefelhölzer des Mädchens kaufen und es friert immer stärker. Um sich zu wärmen, muss es nach und nach alle Schwefelhölzer anzünden, bis keines mehr übrig bleibt und es der Kälte schutzlos ausgesetzt wird. Es erfriert. Dieser Tod ist für das Mädchen aber gleichzeitig auch eine Erlösung von der harten Welt, denn nun ist es wieder mit seiner verstorbenen Großmutter vereint.

Was die Geschichte sagen will

Sicherlich ist dieses Märchen Hans Christian Andersen eines der unheimlichsten Märchen im Sprookjesbos. Das liegt dabei nicht ausschließlich daran, dass das Mädchen am Ende stirbt. Viel erschreckender wirkt, dass dieser Tod als Erlösung dargestellt und beinahe glorifiziert wird. Der Schatten, den das auf die Welt wirft, in der das Mädchen lebt, wird dadurch umso länger und düsterer und die Wirkung der Geschichte wird stärker.

Kompletter Originaltext

Umsetzung in Efteling

Im Innern eines Gebäudes, das von Außen an eine Stadt erinnern soll, wird das Andersen-Märchen vollständig als Show gezeigt. Zu sehen ist ein kleiner Platz in einer dunklen Stadt, auf dem auch das Mädchen sitzt. Eine Frauenstimme trägt die Geschichte in Reimform vor. Unterstützt wird diese Erzählung zum einen durch instrumental-vokale Musik sowie einige visuellen Effekte auf der Showbühne: Das Mädchen entzündet so in regelmäßigen Abständen ein Schwefelholz. Schon hier kommt ein Peppers-Ghost-Effekt zum Einsatz, sodass Rauch zu sehen ist. An einer Stelle des Gedichts wird ein onverlaat, also ein Bösewicht erwähnt, der einen Pantoffel des Mädchens stiehlt. Sobald das erwähnt wird, lugt der Charakter (als Animatronic) hinter einem Vorsprung hervor. Beim Tod des Mädchens kommt es zum Wichtigsten Einsatz des Peppers-Ghost-Effekts. Hier erscheint die Großmutter als Geist und das kleine Mädchen entschlüpft seinem Körper und springt - nun auch als Geist - seiner Großmutter in die Arme.

Entstehungsgeschichte

Anlass für den Bau der Attraktion war der 200. Geburstag Hans Christian Andersens im Jahr 2005, dem Jahr nach der Eröffnung der Attraktion im Dezember 2004.

Für die Gestaltung des Märchens zeichnete sich Michel den Dulk verantwortlich. Die Musik stammt von Maarten Hartveld. Für beide ist das ihre einzige große Attraktion, die sie mitgestalteten. Das Gedicht wurde von Alt-Entwerfer Ton van de Ven verfasst, der zum Zeitpunkt der Eröffnung bereits in Ruhestand gegangen war. Die Erzählstimme gehört der Schauspielerin Toos van de Voorde.

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