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Monorail-Station im Lavenlaar wird umgestaltet


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Die einzige Fahrattraktion im Themengebiet Lavenlaar, der Monorail in Schneckenform, ist seit dem 6. Juni für eine Renovierung geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den 24. Juni geplant. Bei den Arbeiten geht es darum, die Station besser vor dem Wind zu schützen. Um zu verstehen, warum das notwendig ist, muss ein Blick auf die Geschichte der Attraktion geworfen werden.

Als diese 1990 zusammen mit dem Themengebiet eröffnet wurde, mussten die einzelnen Wagen noch mit Tretkraft angetrieben werden. Diese Lösung war allerdings nicht zufriedenstellend, da es häufig zu Staus und Stillständen auf der schwer zu erreichenden Strecke kam. Deshalb entschied man sich fünf Jahre nach der Eröffnung dafür, künftig auf Motoren und elektrische Kraft statt auf Füße und Tretkraft zu setzen: Jeder Wagen erhielt also einen Elektromotor.

Doch damit nicht genug, auch die Strecke wurde zu diesem Zeitpunkt etwas eingekürzt: Zuvor machten die zurückkehrende Wagen einen großen Bogen um das Stationsgebäude, um auf der Seite wieder einzufahren, auf der sie das Gebäude am Anfang der Fahrt auch verlassen hatten. So gab es neben dem Abfahrgleis ein parallel verlaufenes Einfahrgleis. Die Besucher stiegen also am Einfahrgleis aus den Wagen heraus, die Wagen fuhren weiter, vollführten eine Wende und fuhren auf das Abfahrgleis ein, wo die neuen Fahrgäste bereits warteten.

Mit der Elektrifizierung wurde dieses recht komplexe Schienensystem durch eine einfach gerade durch die Station verlaufende Schiene ersetzt - die Fahrgäste stiegen also ab jetzt auf derselben Seite ein und aus. Die Fläche, auf der vorher noch das Einfahrgleis verlaufen war, war seit diesem Zeitpunkt verwaist und auch einige Öffnungen nach draußen hatten ihren Zweck verloren. Entfernen ließ Efteling diese Überbleibsel jedoch nicht. Die vielen unnötigen Öffnungen hatten dann aber zur Folge, dass es sich bei der Station immer um einen sehr windigen Ort handelte.

An diesem Punkt kommen die Arbeiten in Spiel, die zurzeit an der Station im Lavenlaar stattfinden: Nun - mehr als zwanzig Jahre nach den damaligen Umbaumaßnahmen - hat man sich nämlich doch noch dazu entschlossen, die überflüssigen Öffnungen zu schließen. Dies geschieht teilweise durch Mauern, teilweise aber auch durch neugestaltete Fenster (allerdings an offenen Stellen, die nicht unbedingt aufgrund der früheren Schienenroute bestehen).

Das untenstehende Video und die Bilder vermitteln einen Eindruck von den Arbeiten:

Ein verbindlicher Dank geht an Eric Rovers für das Bereitstellen von Videos und Bildern sowie einigen nützlichen Informationen!

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