Joris en de Draak ist eine Racing-Holzachterbahn des US-amerikanischen Herstellers Great Coasters International. Basierend auf der Legende vom Drachentöter Joris (Georg) liefern sich hier die Bahnen Vuur (Feuer) und Water (Wasser) seit 2010 spannende Wettrennen.
ZurückTyp | Doppel-Holzachterbahn |
Dt. Name | Georg und der Drache |
Bereich | Ruigrijk |
Eröffnung | 2010 |
Geschwindigkeit | max. 75 km/h |
Bahnlänge | 2x 788 m |
Fahrtzeit | 2 min |
Kapazität | 1.750 Besucher / Stunde |
Entwerfer | Karel Willemen |
Hersteller | Great Coasters International |
Kosten | 12,5 Mio. Euro |
Die Achterbahn, die im Ruigrijk in der Nähe von De Vliegende Hollander steht, ist optisch stark von ihrer hölzernen Bauweise geprägt - im Vordergrund steht die Imposanz der Konstruktion. Darüber hinaus hat der Gestalter, Karel Willemen, mittelalterliche Elemente eingesetzt, was dem Schauplatz der Legende entspricht. So finden sich in der aus Holz gebauten Station beispielsweise Ritterrüstungen und Turnierfahnen und die Warteschlange ist mit bunt verglasten Laternen verziert.
Die Besucher der Attraktion sollen in die Rolle eines Drachentöters schlüpfen, was sich auch in der Gegenüberstellung der Farben blau und rot zeigt: Diese beiden Farben stehen für die Elemente Wasser und Feuer, mit denen der Drache potentiell geschlagen werden kann. Man findet sie auf Bannern, an Laternen und an weiteren Stellen, doch vor allen Dingen an den Zügen der Attraktion: Jede der unterschiedlichen Strecken steht für eines der beiden Elemente und die Besucher sollen einen Wettstreit um den Sieg über den Drachen eingehen. Letzterer findet sich in Form einer großer Drachenanimatronic, deren Technik P&P Projects lieferte, etwas versteckt im Umfeld der Attraktion wieder.
Die eigentliche Fahrt beginnt jeweils mit einem kleinen Drop, der direkt auf den Lift übergeht, welcher die Fahrgäste auf eine Höhe von 25 Metern bringt. Am höchsten Punkt angelangt, vollziehen beide Spuren eine kurze S-Kurve, die nach einer 180-Grad-Kurve direkt in die erste große Abfahrt mündet. Dabei befinden sich nun beide Spuren direkt nebeneinander und eröffnen gleich auf den ersten Metern das Wettrennen. Nachdem die Züge auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt haben, schießen sie wieder empor, um mit reichlich Airtime über drei Hügel zu fahren, welche sich direkt oberhalb der Station und zwischen den Lifthills befinden. Schon hier zeigt sich meist, wer der schnellere Drachenkämpfer ist und auch ab hier, trennen sich die Wege von Feuer und Wasser. Bestand die Fahrt bisher aus einem identischen, spiegelverkehrten Layout, so entfalten beide Spuren nun ihre eigenen Kräfte.
In Worten lässt sich der Fahrverlauf nun nicht mehr beschreiben. Beide Spuren kreuzen sich mehrfach, bis sie in die Holzkonstruktion unterhalb des Lifts abtauchen und ihr Wettrennen am Seeufer gegenüber des Fliegenden Holländers fortführen. Vorbei am Drachen, der mit seinem Schwanz aufs Wasser peitscht und eine Wasserfontäne auslöst, bahnen sich die Züge einmal über den See bis die Mauern von Piraña im Sichtfeld erscheinen. Doch mit einer erneuten 180-Grad-Kurve finden beide Spuren wieder zusammen und machen sich auf den Weg zurück. Die letzten Kurven und Hügel, die die Fahrgäste aus den Sitzen heben lassen, werden bezwungen. Es folgt zum Abschluss eine besondere nach außen geneigte Kurve, die ein ganz neues Fahrerlebnis darstellt und inmitten der Holzkonstruktion des darüber liegenden Lifts völlig unvorhersehbar kommt.
Mit noch immer schnellem Tempo werden die Züge weich von den Magnetbremsen verlangsamt und passieren das Abstellgleis, ehe sie sich wieder in der Station einfinden. Je nachdem welche Spur gewonnen hat, entweder unter lautem Gejubel und gehissten Fahnen, oder mit Buhrufen und dunkel illuminierter Station. Das Abenteuer findet sein Ende, wo es vor nicht mal zwei Minuten begonnen hat, denn schon die nächsten Mutigen warten darauf, erneut gegeneinander anzutreten.
Efteling hat auf Basis der legendären Gestalt des Drachentöters Georg ein eigenes, etwas ausgeschmückteres Märchen geschrieben. Hierin wird ein kleines Königreich von einem schrecklichen Drachen in Schach gehalten. In einem Sumpf lebt er mit seinen goldenen Dracheneiern und ist nur solange friedlich, wie er genug zu Essen hat. Dem König bleibt nichts anderes übrig, als dem Biest jeden Tag Schafe zu opfern. Als eines Tages alle Schafe aufgebraucht sind, verlangt der Drache jeden Tag ein junges Mädchen. Nun ergreift der König die Initiative und ruft für denjenigen, der den Drachen besiegt, eine Belohnung von 1001 Dukaten aus. Doch bis dahin muss der Drache weiterhin sein Essen erhalten und es wird gelost. Ausgerechnet die Tochter des Königs wird ausgelost und als diese sich schon in ihr Schicksal ergeben will, taucht der junge Joris auf. Mutig wie er ist, nimmt er es mit dem Drachen auf und schlägt ihn, den Herrscher über Feuer und Wasser, mit seinen eigenen Elementen. Zurück im Königreich angekommen verzichtet Joris auf seine Belohnung, verteilt die Dukaten in der Bevölkerung und lehnt die ihm angebotene Heirat der Prinzessin ab.
Eine Video-Version der Geschichte (Niederländisch) findet ihr hier.
Joris en de Draak, erstmals im Juli 2009 angekündigt, entstand als Ersatz für die 2009 abgerissene Holzachterbahn Pegasus, die einer Kosten-Nutzen-Rechnung nicht standhielt. Als Partner für die neue Attraktion wählte man die US-amerikanische Firma Great Coasters International, die zuvor mit Troy im Toverland und El Toro im Freizeitpark Plohn schon zwei ansehnliche Holzachterbahnen in Europa vorgestellt hatte. Der 12,5 Millionen Euro teure Bau der Bahn erfolgte dann im Winter bis Frühjahr 2009/2010 in recht zügigem Tempo, bevor Joris en de Draak schließlich im Juli 2010, einen Monat später als ursprünglich geplant, eröffnet wurde.
Die Bahn war gestern den ganzen Tag geschlossen. Im Hinteren Teil musste Material ersetzt werden:
Das haben die letztendlich auch gemacht, aber es hat ziemlich lang gedauert bis die den Schal überhaupt gefunden haben.
Vor allen Dingen erstaunlich, dass man nicht einfach zu der Stelle gelaufen ist, und den Schal "geborgen" hat^^ Sollte nicht länger als 15 Minuten dauern ;)
Na dann wünscht mir Glück wenn ich nächste Woche wieder im Park bin *lol* - wollte nochmal hin wenn Hollander wieder und Joris noch auf ist. Naja, im Winterefteling wurde die Bahn still gelegt weil jemand seinen Schal verloren hat und es zu gefährlich war zu fahren mit dem Ding auf den Schienen. Da fragt man sich doch was passiert wenn die nicht mitkriegen, dass da n Schal liegt ;)
Da haben wir den Grund:
Beim Bau der Bahn hat GCI wohl ein paar falsche Berechnungen gemacht, sodass die Konstruktion aktuell zu instabil. Daher ist man momentan dabei, die Konstruktion zu verbessern, indem man Teile abbricht und verstärkt zurückbringt. Zudem wurden dort Bauwagen und entsprechende Maschinen zu sehen. Ganz geschlossen wird die Attraktion allerdings erst am 10. März, bevor sie am 22. März wieder eröffnet.
Dann bin ich für Ausweitung des Wassergebietes, haben die Enten und hoffentlich bald wieder Küken mehr Platz ;) (und es ist auch einfach schön). We´ll see. Wird ja auch bald wieder an der Bahn gearbeitet.
Stimmt im Prinzip... Da wäre allenfalls eine neue Verbindung zur Pirana (hinten rum) möglich, zumal die Brücke dort ja gerade wieder aufgebaut wird... Aber das mit der zu großen Nähe zu dem Gestänge der Holzachterbahn bleibt natürlich.
Vielleicht ja auch eine neue Beflanzung oder eine Ausweitung der Wassergebiets ;) Oder sie haben es abgesperrt, um etwas an der Bahn zu arbeiten...
Das wär aber ein komischer Platz für nen Pfad, oder!? Vor allem weil´s so nah an der Bahn ist, dann müßte wieder n Zaun gebaut werden damit die ganzen "coolen" Teens da nicht rumklettern. Und ob das dann noch so schön ist...Bin gespannt ;)
Irgendetwas wird z.Z. auch bei JEDD gemacht - was genau gemacht wird, scheint aber niemand zu wissen - evtl. ein neuer Pfad o.ä.;)
Quelle: http://vijfzintuigen.nl/forum/8/15045/761243#msg_761243